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Goldgulden, Reichsmünzstätte Frankfurt / Philipp von Weinsberg

Münzherr/in Maximilian I., Erzherzog von Österreich (1493 - 1519), Graf von Tirol (1490 - 1519), römisch-deutscher König (1486 - 1519), Kaiser (1508 - 1519) (1459 – 1519)

Münzpächter Philipp von Weinsberg, der Ältere (um 1435 – 1506)

Datierung 1500

Münzstätte Frankfurt

Material / Technik Gold, geprägt

Gewicht 3,12 g

Durchmesser 23 mm

Systematik Münze (Grundwissenschaftliches Objekt)

Sammlung Münzen Medaillen und Geldwertzeichen

Inventar-Nr. MÜ 41771

Creditline Salzburg Museum

Kurzbeschreibung Heiliger Johannes der Täufer mit Lamm Gottes stehend. Zu seinen Füßen unten Wappenschild der Herren von Weinsberg. Umschrift mit Jahreszahl. Rückseite: Reichsapfel in Dreipass. Umschrift mit Nennung des Königs Maximilian I. Rand beschnitten. Stammt aus dem 1969 entdeckten Münzschatz von Werfen im Pongau.

Beschreibung 771 Gold- und 249 Silbermünzen wurden 1969 bei Bauarbeiten in der Marktgemeinde Werfen im Pongau entdeckt. Die Münzen des Horts stammen aus den verschiedensten Münzstätten Europas, geprägt vom Ende des 15. bis zur 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Verbergungszeit liegt um 1540. Die Besonderheit des Schatzes: Die meisten Münzen wurden beschnitten und befeilt, sodass auf betrügerische Weise der Materialwert der Münzen gesenkt und Edelmetall gewonnen wurde. Die im Schatzgefäß entdeckten Schnittreste und Feilspäne (MÜ 16867) sollten später eingeschmolzen werden. Darunter finden sich auch Reste von Münzen, die selbst im Hort nicht mehr enthalten waren, was auf eine längere Tätigkeit der oder des Münzbetrügers hindeutet. Dass die Späne und Münzen gemeinsam mehr als 400 Jahre später in einem Topf (MÜ 16935) im Erdreich entdeckt werden konnten und viele der Münzen noch unbefeilt sind, zeigt, dass der Betrüger seine Arbeit nicht zu Ende bringen konnte, bevor ihn ein unerwartetes Ereignis für immer daran hinderte.

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Heiliger Johannes der Täufer mit Lamm Gottes stehend. Zu seinen Füßen unten Wappenschild der Herren von Weinsberg. Umschrift mit Jahreszahl. Rückseite: Reichsapfel in Dreipass. Umschrift mit Nennung des Königs Maximilian I. Rand beschnitten. Stammt aus dem 1969 entdeckten Münzschatz von Werfen im Pongau.
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771 Gold- und 249 Silbermünzen wurden 1969 bei Bauarbeiten in der Marktgemeinde Werfen im Pongau entdeckt. Die Münzen des Horts stammen aus den verschiedensten Münzstätten Europas, geprägt vom Ende des 15. bis zur 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Verbergungszeit liegt um 1540. Die Besonderheit des Schatzes: Die meisten Münzen wurden beschnitten und befeilt, sodass auf betrügerische Weise der Materialwert der Münzen gesenkt und Edelmetall gewonnen wurde. Die im Schatzgefäß entdeckten Schnittreste und Feilspäne (MÜ 16867) sollten später eingeschmolzen werden. Darunter finden sich auch Reste von Münzen, die selbst im Hort nicht mehr enthalten waren, was auf eine längere Tätigkeit der oder des Münzbetrügers hindeutet. Dass die Späne und Münzen gemeinsam mehr als 400 Jahre später in einem Topf (MÜ 16935) im Erdreich entdeckt werden konnten und viele der Münzen noch unbefeilt sind, zeigt, dass der Betrüger seine Arbeit nicht zu Ende bringen konnte, bevor ihn ein unerwartetes Ereignis für immer daran hinderte.
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