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Pinienzapfen
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Bei dem Objekt handelt es sich um einen antiken Pinienzapfen aus Marmor, der eiförmig gestaltet ist und eine Höhe von etwa 19,5 cm erreicht. Der Zapfen hat eine charakteristische Struktur mit schuppenartigen Elementen, die spiralförmig um den unteren, breiten Teil des Zapfens wachsen. Diese Schuppen sind spitz zulaufend und haben eine Mittelrippe, die sich entlang der Mitte jeder Schuppe erstreckt. Die Oberfläche des Zapfens wirkt glatt und glänzend, da er aus feinem Marmor gefertigt ist.
Das Objekt wurde ursprünglich als Bekrönung auf einem Grabdenkmal verwendet. An der Unterseite des Zapfens befindet sich ein Dübelloch, in dem Reste von Blei erhalten sind, was darauf hinweist, dass der Pinienzapfen in römischer Zeit mit flüssigem Blei stabilisiert wurde. Grabmonumente dieser Zeit waren außerdem oft mit Porträts der Verstorbenen oder mythologischen Szenen geschmückt. Sie erinnerten in ihrer Form an kleine Häuser oder Säulen.
Die Gräber befanden sich oft außerhalb von Siedlungen entlang der Hauptstraßen und die Größe der Grabanlagen konnte den sozialen Status der Familie anzeigen. Das Grab mit dem Pinienzapfen wurde auf einem römischen Friedhof in der Nähe der heutigen Salzburger Altstadt gefunden. Der Zapfen gelangte durch den Verkauf der damaligen Grundstückseigentümer in die Sammlung des Salzburg Museum.
Eckdaten:
Titel: Pinienzapfen
Person/Organisation: Unbekannt
Datierung: Römische Kaiserzeit
Höhe: 84 cm; Durchmesser: 15 cm
Material/Technik: Marmor
Salzburg Museum, Inv.-Nr. ARCH 155-69