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Nussknacker
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Das Objekt ist ein Nussknacker, der aus Holz geschnitzt wurde. Die Figur stellt einen Soldaten oder einen strengen Herrscher dar, der ein ernstes Gesicht hat. Der Nussknacker hat typische Merkmale: eine stramme Figur, eine Uniform und einen gezackten Kragen. Der Kopf ist detailliert geschnitzt und der Mund der Figur ist offen, um eine Nuss hineinzulegen.
Der Nussknacker ist bunt bemalt, mit kräftigen Farben wie Rot, Gold und Blau, was ihm ein festliches Aussehen verleiht. Auf der Rückseite des Nussknackers befindet sich ein Hebel, der dazu dient, den Mund zu öffnen und zu schließen. Wenn man den Hebel nach oben zieht, öffnet sich der Mund weit genug, um eine Nuss hineinzulegen. Sobald man den Hebel wieder herunterdrückt, schließt sich der Mund und zerbricht die Nuss. Die Tradition des Nussknacker-Schnitzens geht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als viele Bergleute im Erzgebirge lebten. Diese Bergleute verdienten wenig und begannen in ihrer Freizeit, Holzspielzeug wie den Nussknacker zu schnitzen.Der erste bekannte Hersteller war Wilhelm Friedrich Füchtner aus Seiffen in Deutschland. ybr>Um das Jahr 1870 hat er den ersten Nussknacker gebaut, der so ausgesehen hat, wie wir ihn heute kennen. Seine Familie hat viele dieser Figuren hergestellt, und die Figuren sind schnell sehr berühmt und beliebt geworden. Heute gibt es besonders im Erzgebirge noch viele Werkstätten, die diese handgefertigten Figuren herstellen, was an die lange Tradition der Holzkunst in dieser Region erinnert Eckdaten:
Titel: Nussknacker
Person/Organisation: Unbekannt
Datierung: 1939 – 1949
Höhe: 33,5 x 11,5 x 8,7 cm
Material/Technik: Holz, gedrechselt, bemalt; Masse, bemalt; Kaninchenfell
Salzburg Museum, F 207